Handball für Maintal

Beim letzten Spiel der Saison 2023/2024 mussten sich unsere Jungs mit 28:39 (17:17) gegen die SG Dietesheim/Mühlheim geschlagen geben. Da es ein Duell gegen einen Tabellennachbarn war, gibt die HSG am letzten Spieltag noch den 5. Platz ab und beendet die Saison auf dem 6. Platz in der Bezirksliga A. Die Mannschaft bedankt sich für die Unterstützung der Fans während der Saison. Euer Support motiviert die Jungs in jedem Spiel bis zum Ende zu kämpfen. 

Nach dem Spiel wurde es noch emotional, die Mannschaft verabschiedete sich vom Torwart-Urgestein Jens Burhenn, der die Handballschuhe an den Nagel hängt. Nicht nur auf dem Feld wird Jens eine Lücke hinterlassen, die Mannschaft verliert einen Menschen, der das Team zusammenhält und für gute Laune in der Kabine sorgt. 

Der Verein ist überglücklich, dass Jens weiterhin als Schiedsrichter und helfende Hand erhalten bleibt. 

Lieber Jens, wir hoffen, dass du dich bald wieder in der Halle blicken lässt!

Nach dem Abstieg aus der BOL stand für die Herren in der A-Klasse ein Neuanfang bevor. Nach einer guten Vorbereitung konnte die Mannschaft optimistisch in die Runde gehen, allerdings war nicht ganz klar, wie man sich dort zurecht finden würde. Mit einem optimalen Start von 4:0 Punkten fanden sich die Herren jedoch gut in die neue Klasse ein. Auch die weiteren Spiele verliefen gut, mit Niederlagen gegen die beiden Top-Teams und vier weiteren Siegen reihte sich die Mannschaft in die obere Tabellenhälfte ein. Der November hatte es jedoch in sich, gab es doch vier Niederlagen in Folge. Dabei waren die Spiele nicht so, dass die HSG jeweils chancenlos gewesen wäre, sondern jeweils gut mithalten konnte, aber letztlich an der eigenen Fehlerqoute scheierte. 

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause platzte jedoch wieder der Knoten und die Herren konnten sich mit einem Sieg in die Pause verabschieden. Die Mannschaft steht nun als sechster noch in der oberen Tabellenhälfte und hat sich damit gut in der KLasse etabliert. Zum Start nach der Winterpause empfängt man dann gleich den Spitzenreiter aus Hanau.

Mit dem zweiten Sieg sind die Herren optimal in die neue Saison gestartet. Beim Gastspiel in Langenselbold verlief die Partie zunächst ausgeglichen, ehe im Verlauf der ersten Halbzeit sich die Maintaler absetzen konnten. Gestützt auf eine stabile Abwehr und einen starken Torhüter wurde der Grundstein gelegt, vorne traf vor allem der Rückraum fast nach Belieben, so dass zur Pause es bereits 15:8 stand. Im zweiten Durchgang war auf die Abwehr weiterhin Verlass, allerdings war der Angriff nun fehlerhafter. Trotzdem konnte der Gegner nicht nur auf Distanz gehalten werden, sondern bis zum Abpfiff eine zehn Tore Differenz erspielt werden. Als Folge zweier starker Leistungen zum Auftakt ist die HSG Tabellenführer. Am nächsten Samstag geht es dann zur HSG Hanau, wo dann sicherlich einer der stärksten Mannschaften in der Liga wartet.

Es spielten:

Henrich, Burhenn - Moock (5), Gruber (1), Schöps (2), Zinkiewicz (2), Arnold (1), Feuerbach (1), Sommer (8), Königstein (5), Seibel (2), Linscheid

Mit wieder einmal dezimiertem Kader ging es zum Auswärtsspiel beim Aufstiegsaspiranten SG Bruchköbel II. Und über die gesamte Spielzeit gesehen gab es für die Maintaler nichts zu bestellen. Angereist mit nur zwei Auswechselspielern zeigte sich der Aderlass vor allem in der Deckung.

Beim Abtasten in der Anfangsphase konnten die Maintaler Gäste das Spiel noch ausgeglichen halten. Ab Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Hausherren das Kommando. Dabei machte es die Maintaler Deckung den Gästen leicht und ließ vor allem die rechte Seite der Bruchköbler zur Entfaltung kommen. Das Spiel war bereits mit dem Pausentee zur Halbzeit entschieden.

Die zweite Halbzeit lief unter Schadensbegrenzung, wobei die Maintaler im Angriff durchaus Lösungen fanden, in der Deckung aber im Prinzip ohne einen etatmäßigen Innenblockspieler keinen Zugriff bekamen. Aufgrund der fehlenden Rückraumreihe Bachmann, Treutler und Molkenthin griff man taktisch auf den Übergang auf zwei Kreisläufer zurück. Am Ende gelang es, das Ergebnis unter zehn Toren zu halten.

„Momentan sind es jede Woche die gleichen Jungs, die die Kohlen aus dem Feuer holen und 60 Minuten durchspielen müssen. Denen kann ich keinen Vorwurf machen, ganz im Gegenteil, auch wenn ich mir heute eine andere Deckungsarbeit gewünscht hätte“, gab Corell nach dem Spiel zu Protokoll. 

Zum letzten Saisonspiel und zum Abschied empfangen die Maintaler Herren den TSV Klein-Auheim am Samstagabend um 19:30 Uhr.

Kader: Specht, J. Treutler, Sommer 1, Feuerbach 1, Strunk, Bauscher 6, Pillmann 8, Hofmann 2, Lipp 4, Rode 10/5

Zuschauer: 100

Nach einer aufgrund schwacher erster Halbzeit verdienten Niederlage in Hainburg am letzten Wochenende ging es mit unverändert angespannter Personalsituation in das Duell gegen die HSG Dreieich.

Wie eigentlich die komplette Partie verlief, so begann das Spiel direkt zu Beginn als Duell auf Augenhöhe. Anders als im Hinspiel kam die HSG Dreieich über den Rückraum zum Erfolg und der Maintaler Abwehrverband gewährte dem Rückraum-Links-Shooter zu viel Anlauf. Zusätzlich bestrafte Dreieich die Maintaler Fehler mit Gegenstößen über die Linksaußenposition und erspielte sich leichte Feldvorteile bei einer 10:7 Führung für die Gäste. Nach einer Auszeit und einer Umstellung der Abwehrformation glichen wir kurz vor dem Halbzeitpfiff über Rode zum 13:13 aus.

Im zweiten Durchgang verlief das Spiel nun komplett ausgeglichen, meist mit einer 1-2-Tore Führung für die Heimmannschaft. Hofmann machte mit vier Toren von Rechtsaußen auf sich aufmerksam und Youngster Specht im Tor zeigte über 60 Minuten eine starke Leistung und hielt seine Farben im Spiel. Die Deckung stand ordentlich, aber im Angriff taten wir uns schwer. Ganz am Ende stand das Spiel auf des Messers Schneide, die Gäste aus Dreieich gingen Risiko und erzielten mit dem 7. Feldspieler den Ausgleich zum 26:26. Im letzten Angriff der Maintaler scheiterte Pillmann unglücklich an Torwart und Pfosten und so sah es danach aus, dass in den letzten Sekunden nur noch das Unentschieden verteidigt werden könnte. Pillmann fasste sich aber ein Herz und störte die zweite Welle der Gäste früh, erkämpfte sich mit Glück und Geschick den Ball und brachte diesen schließlich doch noch zum Führungstreffer im Gehäuse unter. Dreieich kam noch zu zwei Abschlüssen nach schnellem Anwurf, die Maintaler warfen sich jedoch mit Mann und Maus ins Geschehen und Specht hielt den letzten Wurf.

„Nach der laschen ersten Hälfte letzte Woche hat heute zumindest kämpferisch Vieles gestimmt und aufgrund der personellen Situation bin ich über alle Punkte froh, die wir gerade einfahren können“, war Corell nach der Partie mit dem Ergebnis zufrieden.

In der nächsten Woche geht es zum letzten Auswärtsspiel bei der SG Bruchköbel II, gegen die im Hinspiel eine deutliche Niederlage hingenommen werden musste.

Kader: Specht, Harms, J. Treutler, Sommer 1, Feuerbach, Strunk 1, Seibel, Sattler, Bauscher 3, Pillmann 8/2, Hofmann 4, Lipp, Rode 8/2, Molkenthin 2

Zuschauer: 40

Nach dem 31:24 Auswärterfolg im Nachholspiel am Donnerstagabend setzte sich die HSG Maintal am Samstag auch beim TSV Klein-Auheim durch. Verzichten mussten wir dabei wie voraussichtlich für den Rest der Aufstiegsrunde auf die Langzeitverletzten, die beiden Rückraumschützen und Innenblock-Spieler Treutler und Bachmann sowie Linksaußen Amara. Dafür wird das Team nach Kräften aus der 2. Mannschaft unterstützt.

Das Spiel in Klein-Auheim war zu Beginn geprägt von starken Torhüterleistungen auf beiden Seiten. Während die Auheimer vor allem von den Außenpositionen aussichtsreiche Chancen liegen ließen, brachten die Maintaler wie schon im Spiel in Dreieich zu Beginn die Gegenstöße nicht im gegnerischen Kasten unter. Maintal musste in der Deckung noch mehr improvisieren, weil Molkenthin erst verspätet von der Arbeit eintraf. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte sich Klein-Auheim mit zwei Toren absetzen und profitierte dabei von der individuellen Klasse von Schwab.

In der Halbzeit war die Vorgabe, den Gegner unter 15 Toren zu halten und selbst mindestens 17 Tore zu erzielen. Glücklicherweise gelang dies dann fast in Maßarbeit. Maintal brauchte ein paar Minuten, um den Siegeswillen nach den unglücklichen Sekunden kurz vor dem ersten Halbzeitpfiff wiederzufinden und kämpfte sich zurück in die Partie. Auf beiden Seiten schlichen sich Fehler ein und die Mannschaft, die in den letzten Minuten weniger Fehler macht, würde das Spiel gewinnen. So kam es auch. Pillmann und Rode spielten sich besser durch die Auheimer Abwehrreihe durch, kamen zu einfachen Toren und hinten stand Youngster Jan Specht im zweiten Durchgang seinem Torhüterkollegen Treutler aus der ersten Halbzeit in Nichts nach. Beide zeigten sich in starker Form.

„Heute waren wir das glücklichere Team, haben am Ende vielleicht etwas mehr für den Sieg getan. Aufgrund der personellen Situation können wir nach der Hälfte der Aufstiegsrunde bei drei Siegen und einer Niederlage ein positives Fazit ziehen“, lobte Corell die Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. 

Das dritte Auswärtsspiel in Folge bestreitet die HSG Maintal bei der wiedererstarkten SG Hainburg am nächsten Samstag. Je nach personeller Lage wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe erwartet.

Kader: Specht, Harms, J. Treutler, Sommer 1, Feuerbach, Strunk 3, Seibel, Moock, Bauscher 1, Pillmann 9, Hofmann 1, Lipp 2, Rode 11/4, Molkenthin 3

Ohne Jonas Treutler, Rode, Bauscher und Molkenthin empfing die HSG Maintal die Gäste aus Bruchköbel. Bachmann und Robin Treutler waren mehr als angeschlagen, konnten jeweils nur für einige Minuten auf der Platte stehen und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Ihnen war anzumerken, dass sie nicht auf der Höhe sein konnten. Die drei Jungs aus der 2. Mannschaft unterstützten nach Kräften und ihrem Einsatz gilt ein großes Dankeschön.

Bereits in den ersten zehn Minuten bewiesen die Gäste ihre Kaltschnäuzigkeit. Ein ums andere Mal bestraften sie die vielen Maintaler Fehler mit einfachen Gegenstoßtoren. Hier zeichnete es sich bereits ab, dass es kein Kräftemessen auf Augenhöhe werden sollte. Der einig fitte etatmäßige Rückraumspieler aus der 1. Mannschaft Pillmann kam über die Spieldauer mit Einzelaktionen zu Torerfolgen. Insgesamt scheiterten wir aber wiederholt am gut aufgelegten Keeper der Gäste, die keine Mühe hatten, ihrerseits Tore zu erzielen. Kurz vor Halbzeitpfiff dann der nächste Schockmoment. Allrounder Amara, der in diesem Spiel auf der Rückraum-Mitte-Position aushalf, verletzte sich schwer und wurde noch in der Halbzeit ins Krankenhaus gefahren. An dieser Stelle gute Besserung. Damit wird er voraussichtlich für den Rest der Saison leider zuschauen müssen.

Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden. Im zweiten Durchgang musste auf Maintaler Seite weiter improvisiert werden. Bruchköbel kombinierte nach Belieben. Einzig Noah Harms, der als Keeper im zweiten Durchgang zwischen den Pfosten stand, war es zu verdanken, dass das Spiel nicht noch deutlicher ausfiel. „Heute konnten wir uns leider nicht konkurrenzfähig präsentieren. Mit Amara fiel der siebte Spieler aus, das können wir nicht auffangen. So schnell ist bei einigen auch keine Besserung in Sicht“, war Corell nach dem Spiel konsterniert aufgrund der personellen Lage. 

Diese Woche steht für die HSG mit noch zwei Auswärtsspielen eine englische Woche auf dem Programm. Am Donnerstag geht es zur HSG Dreieich, bevor am Samstag das Gastspiel beim wiedererstarkten TSV Klein-Auheim auf dem Programm steht.

Kader: Specht, Harms, Sommer, Feuerbach 2, Strunk 1, Amara 2, Moock, Treutler, R. 3, Pillmann 10/2, Hofmann, Lipp, Bachmann 2

Zuschauer: 60

Bevor die HSG Maintal nach vielen Wochen ohne Pflichtspiel wieder auf Torejagd gehen konnte, gedachten beide Mannschaften, die Offiziellen und alle Zuschauer auf der Tribüne in einer Schweigeminute Manfred „Manni“ Schüler, der am 13. April leider verstarb. In 11 Jahren als Trainer der Damenmannschaft hat er in Maintal große Fußstapfen hinterlassen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie allen Angehörigen.

Die Maintaler Heimmannschaft hielt zu Beginn das Tempo hoch und konnte durch konsequenten erweiterten Gegenstoß einfache Tore erzielen. Leider machten wir es den Gästen ebenfalls einfach, die wiederum im Spiel über die Kreisläufer zu erfolgreichen Abschlüssen kamen. In der ersten Halbzeit war es dem gut aufgelegten Jonas Treutler im Tor zu verdanken, dass wir uns leicht absetzen konnten. Wie erwartet schlichen sich nach langer Phase ohne Matchpraxis zu viele ungezwungene Fehler ins Angriffsspiel ein, die eine höhere Führung verhinderten. Wurden diese abgestellt, war der Angriff gegen die offensive Deckungsformation der Hainburger Gäste mit sehenswerten Toren erfolgreich. Kurz vor der Halbzeit erzielte Strunk mit einer Energieleistung eine Fünf-Tore-Führung.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen wir leider wieder einmal. In der 44. Minute gelang den stark kämpfenden Gästen der Ausgleich. In dieser Phase war das Spiel auf beiden Seiten fehleranfällig und es hätte in beide Richtungen kippen können. Wichtig, dass Jonas Pillmann mit starken Aktionen im Angriff Verantwortung übernahm und dafür sorgte, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Auch eine offene Deckung in den letzten Minuten brachte den Gästen nicht mehr den erhofften Erfolg und mit dem 31:28 knapp eine Minute vor dem Ende war das Spiel entschieden. Die Hainburger Gäste deuteten phasenweise ihr großes Potenzial an und dass sie sich in der ersten Gruppenphase teilweise unter Wert verkauften.

„Es freut mich für die Mannschaft, dass sie mit einem Sieg in die Endphase der Saison gestartet ist, nachdem wir die letzten Wochen mit Verletzten und Corona-Fällen zu kämpfen haben“, war Corell nach Abpfiff froh über zwei Punkte. 

Am 30.04. sind wir um 19:30 Uhr bei der HSG Dreieich zu Gast. Hier erwartet uns ebenfalls ein Team mit starkem Spiel über die Kreisläufer. Die Mannschaft freut sich in diesem schweren Auswärtsspiel über jede Unterstützung auf den Rängen.

Kader: Treutler, J., Specht, Sommer, Bauscher 1, Strunk 3, Amara 2, Rode 9/4, Treutler, R. 1, Pillmann 8, Hofmann 2, Lipp 2, Molkenthin 3

Zuschauer: 80

Ohne Bachmann, der sich im Abschlusstraining die Bänder gerissen hatte, musste die HSG Maintal zum Auswärtsspiel nach Nieder-Roden reisen. Die Mannschaft nahm sich vor, die Niederlage aus dem Hinspiel zu korrigieren, konnte das aber leider nur eine Halbzeit unter Beweis stellen.

Zu Spielbeginn zeigte sich die Maintaler Deckung gut aufgelegt und machte den Gastgebern das Leben schwer. Daraus resultierte der ein oder andere Konter, den die Maintaler in der Anfangsphase konsequent zu nutzen wussten. Bis zum Stand von 10:7 nach gut 20 Minuten aus Maintaler Sicht hatte man das Spiel im Griff. Erst kurz vor der Halbzeit verloren wir etwas den Zugriff und Nieder-Roden war sofort da. Bezeichnend eine Aktion kurz vor dem Seitenwechsel beim Stand von 12:12, als man bei eigenem Ballbesitz 20 Sekunden vor Halbzeitpfiff einen Angriff unnötig überhastet abschloss und sich per Konter noch den Rückstand einfing.

Im Nachhinein haben wir uns davon nicht mehr wirklich erholen können. Wie im Hinspiel zeigte Torhüter Jens Rhein auf Seite der Gastgeber seine Klasse. Im Gegensatz zu den Spielen der letzten Wochen legten wir von nahezu allen Positionen eine eklatante Abschlussschwäche an den Tag und spielten den schnellen Spielern aus Nieder-Roden in die Karten. Über einfache Tore setzte sich Nieder-Roden Tor um Tor ab. Das Zusammenspiel Rückraum und Kreis funktionierte an diesem Tag überhaupt nicht mehr und die Fehlerquote ließ es nicht zu, dass der Rückstand verkürzt werden konnte. 

So hat es uns das erste Mal auswärts mit einer Niederlage erwischt. Sicher zu einem ungünstigen Zeitpunkt, aber nun heißt es „Mund abputzen“ und es in den nächsten Spielen besser machen.

„Leider haben wir heute zwei Gesichter gezeigt. Warum uns so ein Einbruch in dieser Form passiert ist, ist direkt nach dem Spiel nicht wirklich erklärbar. Wir haben es heute leider selbst aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Corell nach dem Spiel über die verlorenen zwei Punkte. 

Am 13.03. steht das Heimspiel gegen die wiedererstarkte TSG Bürgel II an, die sich zuletzt mit guten Leistungen wieder im Kampf um die Aufstiegsrunde angemeldet hat. Damit ist Maintal gewarnt und wird wieder alles abrufen müssen, um die Punkte in Maintal zu behalten.

Kader: Treutler, J., Specht, Harms, Bauscher, Strunk 2, Amara, Rode 6/3, Treutler, R. 4, Pillmann 6, Hofmann, Lipp 3, Molkenthin 5

Zuschauer: 40

Mit vielen Fragezeichen gingen die Maintaler ins Spiel gegen die HSG Preagberg. Ohne Robin Treutler und Bauscher fehlten wichtige Stützen. Zusätzlich musste Bachmann auf die Zähne beißen und angeschlagen ins Spiel gehen. Das Team konnte dafür auf Sattler und Seibel aus der II. Mannschaft zurückgreifen. Beide, soviel sei vorweggenommen, machten ihre Sache gut und konnten sich auch in die Torschützenliste eintragen.

Sollte etwas Zählbares herausspringen, war klar, dass es heute noch mehr als sonst auf die Deckung ankommen würde. So waren die ersten Minuten auf beiden Seiten einerseits durch die Deckungsarbeit geprägt, andererseits von vielen ungezwungenen Fehlern auf beiden Seiten. Auch den Preagberger Gästen war anzumerken, dass sie durch die vielen Spielabsagen in den letzten Wochen noch nicht wieder voll im Rhythmus sein konnten. Beim Stand von 6:4 für die Hausherren kam es nach einer guten Viertelstunde zu einer Schrecksekunde, als Rode in einer unglücklichen Abwehraktion im Gegenstoß den Preagberger Schreiber zu Fall brachte, der leider die Partie nicht fortsetzen konnte und lange Zeit behandelt werden musste. An dieser Stelle gute Besserung! Aufgrund der roten Karte gegen Rode dezimierten sich die Alternativen im Maintaler Rückraum selbst. Preagberg suchte in der Folge sein Glück in einer offenen Manndeckung gegen Bachmann und teilweise Pillmann. Die sich ergebenden Räume konnten immer wieder genutzt werden und so wurden beim Stand von 14:11 für Maintal die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit ergab sich ein ähnliches Bild. Maintal konnte sich entweder individuell durchsetzen, insbesondere Pillmann wusste den sich bietenden Raum zu nutzen, und sich vor allem auf Rechtsaußen Lipp verlassen, der mit zehn blitzsauberen Treffern die Gästekeeper zur Verzweiflung brachte. In der entscheidenden Phase bis zur 45. Minute gelangen den Hausherren fünf Treffer in Folge zum 21:14. Das war für die Gäste an diesem Tag nicht mehr aufzuholen. Was die Maintaler sich in der Deckung vornahmen, setzten sie gut um und unterbanden das Kleingruppenspiel von Rückraum und Kreis gut. Die Gäste mussten sich ihre Treffer hart erarbeiten und wenn sie mal durchkamen, vernagelte der A-Jugendliche Specht sein Tor bravourös und trug damit entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung immer deutlicher wurde. „Wenn man bedenkt, dass wir aufgrund der Ausfälle und der roten Karte in ungewohnter Besetzung auf dem Feld standen, war das heute eine Leistung, die weiter Mut macht für die nächsten Spiele. Wir haben heute im gesamten Team mit Kampf und Moral in der Deckung überzeugt und sicherlich hat uns heute ein überragender Torwart in die Karten gespielt“, war Corell nach dem Spiel froh über den doppelten Punktgewinn. 

Nach zwei Heimspielen in Folge geht es nächste Woche zu ungewohnter Uhrzeit am Sonntag um 13:00 Uhr zum TV Gelnhausen. Eine sehr schwere Auswärtsaufgabe, bei der aber mit der Einstellung vom vergangenen Wochenende und dem ein oder anderen Rückkehrer ins Team auch wieder Zählbares drin ist.

Kader: Treutler, J., Specht, Harms, Sattler 1, Strunk, Amara, Seibel 1/1, Rode 1, Bachmann 3, Pillmann 9/2, Hofmann 2, Lipp 10, Molkenthin 3

Zuschauer: 80

Nach dem Auswärtserfolg beim Tabellenführer in Flieden war klar, dass die Aufgabe zu Hause gegen Wächtersbach eine Frage der Einstellung werden würde. Die Gäste hatten nichts zu verlieren, spielten vor allem in der ersten Hälfte stark auf und zeigten, dass sie besser sind als ihr aktueller Tabellenplatz aussagt.

Allen Warnungen zum Trotz ging die HSG Maintal ihr Heimspiel halbherzig an und wurde für nachlässige Abwehrarbeit bestraft. Die Gäste starteten clever, spielten ihre Angriffe lange aus und fanden gegen eine zunächst passive Maintaler Abwehr die Lücken. So verdienten sich die Gäste eine 7:3 Führung nach zehn Minuten. Erst langsam erwachte die HSG aus ihrem Tiefschlaf. Mit einer Umstellung auf eine 5:1 Deckung wurde die Abwehr der Maintaler beweglicher und griffiger. Leider versäumten es die Maintaler in dieser Phase, ihre Ballgewinne in Zählbares umzuwandeln und vergaben ihrerseits vier Angriffe in Serie, bevor man kurz vor der Pause einen Zwischenspurt zum 12:12 Unentschieden einlegte.

Mit zunehmender Spieldauer in der zweiten Halbzeit schwanden den Wächtersbacher Gästen etwas die Kräfte und Maintal setzte sich langsam aber sicher ab. In der Deckung wurde nun mit mehr taktischer Disziplin auf der Vorgezogenen-Position verteidigt, was zu einfachen Toren führte. Die Chancenverwertung ließ zwar zu wünschen übrig, aber das sollte an diesem Abend keine Gefahr darstellen. Robin Treutler trieb seine Mannen mit gutem Umschaltspiel in der zweiten Welle an. Fünf Minuten vor dem Ende wurde mit 28:22 dann der alles entscheidende Vorsprung herausgeworfen. Am Ende feierte Noah Harms noch seinen Einstand im Maintaler Tor.

„Irgendwie war es klar, dass das heute eine zähe Veranstaltung wird. Wächtersbach hat uns richtig gefordert und wir haben den Schalter spät, aber rechtzeitig umlegen können“, kommentierte Corell den doppelten Punktgewinn. Mit drei Siegen in 2022 ist der Start ins Kalenderjahr geglückt und die Mannschaft ist fest gewillt, die gute Stimmung und den Aufwärtstrend von Woche zu Woche zu bestätigen.

Mit der HSG Preagberg erwartet die HSG nächsten Samstag am 12.02. das nächste Team zum Duell, das bisher punktemäßig unter Wert geschlagen wurde. Das Hinspiel verlief auf Augenhöhe und die Maintaler sind gut beraten, von Beginn an hellwach zu sein, um wieder Punkte einzufahren.

Kader: Treutler, J., Specht, Harms, Treutler R. 5, Strunk 3, Amara 3, Bauscher 3, Rode 3/1, Bachmann 3, Pillmann 5, Hofmann 1, Lipp 2, Molkenthin 3

Zuschauer: 100

Nachdem beide Mannschaften aus Flieden und Maintal die letzten Wochen aufgrund von Coronafällen bei den jeweiligen Gegnern nicht antreten konnten, war es überhaupt erstmal die schönste Nachricht, dass das Spiel ausgetragen werden konnte. Und das vor ansehnlicher Kulisse in der Halle plus Livestream in die Wohnzimmer, so hatte es sich mal wieder richtig nach Handball angefühlt.

Bereits in den ersten Minuten entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der allein die Heimmannschaft elf Strafwürfe zugesprochen bekam. Bei den Gästen aus Maintal waren Tobias Lipp und Markus Rode zu Beginn gut aufgelegt und teilten die Treffer zum 8:5 für Maintal nach einer Viertelstunde unter sich auf. Die Deckung ging mit Kampfeswille zur Sache. Flieden hielt mit individueller Klasse dagegen und das Spiel offen. Ärgerlich in dieser Phase, dass die Maintaler Gäste nach Ballgewinnen im Gegenstoß ein ums andere Mal am Keeper Reich aus Flieden scheiterten. So gewann fünf Minuten vor der Halbzeitpause Flieden die Oberhand. Beim Stand von 10:11 aus Maintaler Sicht sortierten sich die Gäste in der Auszeit und Bachmann erzielte mit der Halbzeitsirene die 14:12 Pausenführung.

Während der Halbzeitpause wurde klar angesprochen, dass Flieden in dieser Saison schon mehrere Male einen Rückstand aufgeholt und in einen Sieg verwandelt hatte. Mit diesem Bewusstsein bestritt Maintal die zweite Halbzeit und ließ sich auch von einer roten Karte gegen den stark kämpfenden Bauscher in der 36. Minute nicht aus dem Konzept bringen. An diesem Abend fand Maintal immer wieder Lösungen, sowohl im Unterzahl-Spiel als auch gegen die Fliedener Manndeckungen gegen die Rückraumspieler. Egal ob Treutler, Bachmann, Pillmann oder Rode, der Rückraum verwandelte die Chancen nun konsequent. Das Tempo wurde hochgehalten und die mutige Spielweise beim Umschalten nach vorne wurde belohnt. Jonas Treutler konnte sich im Tor nun reihenweise auszeichnen, nahm freie Würfe weg und als Amara wenige Minuten vor Schluss zwei Hebertore einnetzte, war klar, dass die Gäste sich das Spiel nicht mehr nehmen lassen würden. Alles in allem ein verdienter Sieg beim Tabellenführer aus Flieden, da Maintal in diesem Spiel einfach den besseren Tag erwischte.

„Gratulation an das Team. Ich glaube, die Mannschaft wollte es sich heute einfach selbst beweisen, das hat man von der ersten Minute an gespürt. Und das ist ihr heute auch gelungen“, freute sich Corell nach dem Spiel über die Leistung der gesamten Mannschaft.

In der nächsten Woche steht das Heimspiel gegen Wächtersbach am Samstag um 19:30 Uhr auf dem Programm. Dabei freut sich die Mannschaft über Unterstützung, um auch zu Hause wieder Punkte einfahren zu können.

Kader: Treutler, J., Specht, Treutler R. 6, Strunk, Amara 4, Bauscher, Rode 9/3, Bachmann 5, Pillmann 6, Hofmann, Lipp 5, Molkenthin

Zum Rückrundenstart bereits am 8. Januar direkt nach dem Jahreswechsel empfing die HSG Maintal die Gäste aus Niederrodenbach, die kurz vor Weihnachten mit einem Auswärtserfolg in Wächtersbach aufhorchen ließen. Verstärkt mit dem ein oder anderen Spieler aus dem Kader der Ersten wollten die Gäste den nächsten Auswärtserfolg.

Und so legte Niederrodenbach auch los wie die Feuerwehr. Die Maintaler Abwehr war in der ersten Halbzeit nur selten auf dem Platz. Insbesondere mit einfachen Toren über das Zentrum aus dem erweiterten Gegenstoß erzielten die Gäste Tor um Tor. Mitte der ersten Halbzeit erzielte Bach die Vier-Tore-Führung für Rodenbach und die Alarmglocken läuteten auf Maintaler Seite. Im Angriffsspiel war Maintal ebenfalls durch Tempo erfolgreich und erspielte sich zahlreiche freie Wurfchancen. Auf Rechtsaußen nutzte Tobias Lipp seine Chancen konsequent und so ging es mit 20:21 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit nahm Maintal Timo Bach enger an die Leine und die Kreisläufer wurden etwas besser markiert. Dadurch musste Rodenbach mehr kämpfen für einen Torerfolg. In der 40. Minute konnten die Hausherren dann mit den Zuschauern im Rücken, die ihr Team auch im neuen Jahr trotz der Umstände von der Tribüne unterstützten, die Führung übernehmen. Rode sorgte durch schnelles Spiel immer wieder für Torerfolge. Nach Manndeckung gegen ihn fanden auch seine Mitspieler im Spiel Fünf gegen Fünf immer wieder Lösungen, um zu Toren zu kommen. Die Gäste ließen aber nicht locker und kämpften bis zum Schluss. Das bessere Ende hatte aber Maintal und ließ sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.

„Vorne im Angriff haben wir Vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war wichtig, denn wir dürfen natürlich keine Abwehrleistung wie in Halbzeit Eins zeigen“, war Corell nach dem Spiel hin und her gerissen.

Am nächsten Samstag gastiert die HSG Maintal bei der HSG Niederroden III. Hier wird es wieder schwer, Punkte mitzunehmen. Unter anderem kann Niederoden in den Heimspielen auf weitere spielerische Unterstützung aus dem Landesliga-Kader setzen.

Kader: Treutler 1, J., Specht, Treutler R. 3, Strunk, Amara 4, Bauscher 3, Rode 15/6, Bachmann 3, Pillmann 2, Hofmann 1, Lipp 5

Zuschauer: 100

Nach zuletzt zwei Erfolgen in der Fremde wollte die HSG Maintal das Kalenderjahr mit einem Sieg gegen den TV Gelnhausen abschließen. Da aber über die Spieldauer hinweg die dafür nötige Leistung nicht abgerufen werden konnte, stand man am Ende mit leeren Händen da.

In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen. Das Angriffsspiel der Gäste wurde von den beiden Halbpositionen bestimmt, die immer wieder erfolgreich zum Abschluss kamen. Hier agierte der Maintaler Deckungsverbund zu passiv. Vorne wurde zu fahrlässig in der Chancenverwertung agiert und so ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Jonas Treutler sorgte mit einem direkt verwandelten Wurf aus dem eigenen Torkreis für das Highlight auf Maintaler Seite im ersten Durchgang.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte verlief das Spielgeschehen ausgeglichen. Maintal konnte sich hier bei Specht im Tor bedanken, dass das Ergebnis noch ausgeglichen gehalten werden konnte. Mit zunehmender Spielzeit wurde das Angriffsspiel auf Maintaler Seite immer fahriger. Statt die körperliche Überlegenheit auszunutzen, wurden zu viele Zweikämpfe mit dem Innenblock gesucht und der Spielfluss verebbte. Umso ärgerlicher, da mit einer normalen Angriffsleistung ein Sieg locker drin gewesen wäre. Gelnhausen setzte sich Mitte der zweiten Hälfte ab und konnte sich in dieser Phase auf den erfahrenen Mocken verlassen, der im Angriff nun das Ruder übernahm. Die Abschlüsse der Maintaler waren im zweiten Durchgang zu harmlos, um die Gäste aus Gelnhausen in Schach zu halten.

„Heute haben wir im Angriff nicht ansatzweise unser Potenzial abgerufen und so haben wir einen Sieg hergeschenkt gegen einen Gegner, der absolut schlagbar gewesen wäre“, ärgerte Corell sich nach der Partie über das verlorene Spiel.

Zwischen den Jahren gibt es eine kurze Verschnaufpause, bevor es bereits am 08. Januar mit dem nächsten Heimspiel gegen die TGS Niederrodenbach II weitergeht. Dann soll der Knoten zu Hause endlich platzen. Die Mannschaft möchte sich zum Jahresausklang bei allen Unterstützern im Verein und den Zuschauern, die trotz der Corona-Umstände die Mannschaft bei den Spielen begleiten, ganz herzlich bedanken und wünscht Euch frohe Weihnachtsfeiertage und einen schönen Jahreswechsel.

Kader: Treutler 1, J., Specht, Treutler R. 2, Strunk, Amara 1, Bauscher 1, Rode 7/2, Springer 4/3, Bachmann 2, Pillmann 3, Hofmann 1, Lipp 1

Zuschauer: 100

Für die Maintaler Herren ging es zum zweiten Auswärtsspiel in Folge zur HSG Preagberg. Auch hier war das Ziel, sich in der Fremde weiter schadlos zu halten. In Preagberg traf man auf einen motivierten Gegner, bei dem Sagorski nach Verletzungspause wieder einsatzbereit war.

Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit so vielleicht nicht zu erwartenden Vorzeichen: Die Gäste aus Maintal schickten eine 5:1 Abwehr ins Rennen, während Valina auf Preagberger Seite seinen Mannen eine 6:0-Deckung verordnete. Beides änderte sich im Verlauf des Spiels und auf Maintaler Seite erwies sich mit zunehmendem Spielverlauf die 6:0 Deckung als griffiger. Bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft Feldvorteile verschaffen. Dann gelangen Preagberg immer wieder Durchbrüche, Maintal tat sich in dieser Phase mit dem Tore werfen schwer und so stand es fünf Minuten vor Seitenwechsel 12:9 für Preagberg. Nach einer Auszeit stellte sich Maintal besser auf den Spielzug der Preagberger ein und so wurden beim 13:13 die Seiten gewechselt.

Diesmal verfehlte die Halbzeitansprache ihre Wirkung nicht und nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gäste mit bis zu fünf Toren ab. Die Fehler der Preagberger Angreifer wurden in dieser Phase konsequent mit Gegenstößen bestraft. Leider taten sich die Maintaler wieder nicht den Gefallen, in einem Spiel, was sie in dieser Phase dominierten, den berühmten Deckel drauf zu machen. Einfache Fehler im Umschaltspiel nach vorne sowie überhastete Anspiele Richtung Kreis im gebundenen Spiel luden die Heimmannschaft ein, ins Spiel zurückzufinden. Preagberg wusste dies zu nutzen und glich sechs Minuten vor Schluss zum 24:24 aus. In dieser Phase schwächte sich Maintal mit einer roten Karte nach überhartem Einsteigen von Rode selbst. Aber ähnlich wie letzte Woche behielt Maintal die Nerven und unter anderem nach Gegenstößen von Amara und Pillmann die Oberhand. Auch weil der A-Jugendliche Specht für die letzten Minuten für den gut aufgelegten Treutler ins Tor kam und mit wichtigen Paraden den Sieg in den Schlussminuten festhalten konnte. Die konsequente Deckungsarbeit in beiden Halbzeiten legte den Grundstein für den Auswärtserfolg.

„Wir sind froh über die zwei Punkte in Preagberg. Hier gewinnt keiner im Vorbeigehen. Wir müssen dahin kommen, dass wir unsere eigenen ungezwungenen Fehler reduzieren und die Gegner nicht mehr ins Spiel zurück kommen lassen“, gab Corell nach dem Spiel die Marschrichtung vor.

Am nächsten Samstag, 18.12. empfängt die HSG Maintal den TV Gelnhausen III zum letzten Heimspiel im Kalenderjahr 2021. Hier ist das nächste schwere Spiel gegen eine junge und im Umschaltspiel extrem schnelle Mannschaft zu erwarten, die dieses Jahr mit erfahrenen Spielern ergänzt wurde. Dementsprechend wird eine starke Leistung nötig sein, um die Punkte in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule zu behalten. Zum Jahresabschluss freut sich das Team über Unterstützung auf den Rängen.

Kader: Treutler, J., Specht, Treutler R. 4, Strunk, Amara 1, Bauscher 2, Rode 5/4, Springer 3, Bachmann 3, Pillmann 6, Hofmann 2, Lipp 3, Molkenthin

Zuschauer: 80

Mit Respekt reiste die HSG Maintal zum Auswärtsspiel am Sonntagabend nach Wächtersbach, was immer irgendwie eine undankbare Aufgabe ist, weil die Wächtersbacher sich sehr kampfstark in ihren Heimspielen zeigen.

Nach kurzer Maintaler Überlegenheit in den ersten fünf Minuten des Spiels erwischte Wächtersbach den besseren Start und führte nach 14 Minuten mit 8:6. Dabei zeigte sich die Maintaler Deckung eigentlich in guter Verfassung, die Gegentore fielen in dieser Phase unglücklich. Hinzu kam, dass die Bälle viel zu leicht wieder hergeschenkt wurden, nachdem man sich die Bälle erkämpfte. Ab Mitte der ersten Hälfte brachten die Gäste mehr Sicherheit ins Umschaltspiel und belohnten sich mit einfachen Toren. Bis zum Halbzeitpfiff wurde das Ergebnis auf 18:11 aus Sicht der Gäste geschraubt.

Leider verpufften aus Sicht des Gästetrainers alle Warnungen in der Halbzeitpause, dass mit dem Halbzeitergebnis noch gar nichts erreicht sei. Maintal kam desolat aus der Pause und Wächtersbach schaffte mit einem 6:0-Lauf den Anschluss zum 17:18. Innerhalb von nur vier Minuten nach der Pause wurde das Spiel wieder spannend. Das Maintaler Spiel in der Vorwärtsbewegung wurde wieder zu fehlerbehaftet, aber der Kampfgeist der Gäste wurde geweckt und Maintal hielt kämpferisch dagegen. So verhinderten die Gäste, dass das Spiel komplett kippte. Erst beim 28:32 knapp fünf Minuten vor Schluss bogen die Gäste auf die Siegerstraße ein. Aufgrund der starken ersten Hälfte war es ein verdienter Erfolg, bei dem sich vor allem die rechte Seite um Pillmann und Lipp neben Treutler im Tor auszeichnen konnte.

„Was sich in den fünf Minuten nach Wiederanpfiff abgespielt hat, war einfach nur Wahnsinn. Das darf uns natürlich nicht passieren, dass wir nach der ersten Hälfte noch mal so unter Druck geraten“, legte Corell nach der Partie den Finger in die Wunde.

Nächstes Wochenende steht bereits am 11.12. gleich die nächste Auswärtspartie in Preagberg auf dem Programm. Hier ist die Leistung aus der ersten Hälfte über die komplette Spielzeit gefragt, um bei den heimstarken Preagbergern zu bestehen. Das Zeug dazu hat die Mannschaft ohne Frage.

Kader: Treutler, J., Henrich, J., Treutler R. 2, Strunk 2, Amara 1, Bauscher 3, Rode 8, Springer 3/2, Bachmann 1, Pillmann 6, Hofmann 1, Lipp 7

Zuschauer: 80

Am Ende endete die umkämpft geführte Partie mit einem Unentschieden und Maintal wartet weiter auf den ersten Heimsieg in der neuen Saison.

Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm Mitte der ersten Halbzeit der TV Flieden das Kommando und ging mit 5:8 in Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt offenbarte die Heimmannschaft Abschlussschwächen und zu viele Ballverluste im Umschaltspiel. Über eine stabile Deckung kämpfte Maintal sich zurück ins Spiel und ging kurz vor der Halbzeit mit zwei Toren in Führung.

Den Start in die zweite Hälfte verschlief wiederum die Heimmannschaft und handelte sich so einen Rückstand ein. Das Spiel in der zweiten Halbzeit war von Kampf geprägt und klare Kombinationen im Angriff auf beiden Seiten blieben Mangelware. Auf Maintaler Seite hielt Hofmann mit überlegten Abschlüssen von der Linksaußen-Position seine Farben im Spiel. Beim Stand von 23:25 sieben Minuten vor Schluss nahm Maintal noch mal eine Auszeit und blies in der Folge zum Angriff. Beim Stand von 26:26 hielt Treutler einen Strafwurf und Maintal erzielte im Gegenzug die Führung. Dies sollte aber nicht reichen, da die Gäste den Ausgleich setzen konnten. Bei noch 40 Sekunden Spielzeit und eigenem Ballbesitz verspielte Maintal den Ball, Flieden kam selbst noch mal vors Maintaler Tor. Über Freiwurfsituationen versuchten die Gäste den Siegtreffer zu landen, was ebenfalls nicht mehr gelang.

„Ein Sieg heute hätte uns natürlich gutgetan und der wäre auch drin gewesen. Leider haben wir uns zu sehr von Hektik anstecken lassen und die Angriffe nicht konsequent ausgespielt“, ordnete Corell nach der Partie die Punkteteilung aus Maintaler Sicht ein.

Nach dem spielfreien Wochenende in der nächsten Woche reisen die Maintaler am 05.12. nach Wächtersbach zum nächsten Auswärtsspiel.

Kader: Treutler, J., Specht, J., Treutler R. 3, Strunk, Amara 1, Bauscher, Rode 9/6, Springer, Molkenthin 1, Bachmann 3, Pillmann 1, Hofmann 6, Lipp 3

Zuschauer: 80

Nach dem Sieg in Niederrodenbach wollte man im ersten Heimspiel gegen die Gäste aus Niederroden an die zweite Halbzeit aus der letzten Woche anknüpfen und einen gelungenen Saisonstart feiern. Leider kam es anders.

Das Heimteam kam in den ersten Minuten der Partie eigentlich gut ins Spiel. Die Gäste hielten aber gut dagegen, waren im Angriff schnell auf den Beinen und spielten konsequent ihre bekannte aber wieder erfolgreiche Auslösehandlung runter. Diese bekam man auf Maintaler Seite nicht in den Griff. So entwickelte sich ein komplett ausgeglichenes Spiel, kurz vor der Halbzeit dann mit leichten Vorteilen für die Gäste.

In der Kabine nahmen sich die Maintaler viel vor, konnten dies aber auch im zweiten Durchgang  nicht auf die Platte bringen. Die Deckung war weiterhin viel zu löchrig. Eine Viertelstunde vor Schluss stellte Maintal die Deckung um und konnte die vier Tore Rückstand aufholen. In dieser Phase hatte man das Momentum auf seiner Seite und zahlreiche Gelegenheiten, selbst in Front zu gehen. Doch Maintal scheiterte in dieser Phase entweder am glänzend aufgelegten Gästekeeper oder an sich selbst. So gestattete man den Gästen leichte Gegentore um sich wieder abzusetzen. Damit setzten sich die Gäste letzten Endes nicht unverdient durch und waren das konstantere Team über die gesamte Spielzeit hinweg.

„Es ist ärgerlich, dass wir Mitte der 2. Halbzeit unsere Feldvorteile nicht in Zählbares ummünzen konnten, aber mit der Leistung in der Deckung haben wir es uns selbst zuzuschreiben“, trauerte Corell den verlorenen zwei Punkten nach.

Nächsten Samstag am 13.11. tritt die HSG in Bürgel zum nächsten Auswärtsspiel an, bei einem Gegner mit einer ähnlichen Spielanlage. Das Team wird sich steigern müssen, um die nächsten  Auswärtspunkte zu holen.

Kader: Treutler, J., Vogel, S., Treutler R. 4, Strunk 4, Amara 1, Bauscher, Rode 2, Springer, Molkenthin

2, Bachmann 8, Pillmann 3, Hofmann, Lipp 3

Zuschauer: 100

Nach dem Wechsel unseres Trainers Torsten Weber (SG Bruchköbel) waren wir auf der Suche nach einem Nachfolger für unsere erste Herrenmannschaft. Bedingt durch die Corona-Situation war die Suche und das Kennenlernen der Mannschaft zwar nicht einfach, aber wir konnten die beste Lösung für uns finden.

Peter Corell hat Anfang Mai 2021 offiziell als Trainer unserer Herren 1 begonnen und wird kommende Saison an der Seitenlinie stehen. Mit Peter konnten wir einen Trainer gewinnen, der langjährige Erfahrung sowohl aus der Landes- als auch Bezirksoberliga mitbringt.

Bis zur C-Jugend spielte der in Maintal lebende Peter Corell bei der FT Dörnigheim, wechselte dann zum TV Kesselstadt und erlebte, unterbrochen durch einen einjährigen Abstecher zum Landesligisten Vfl Goldstein,  beim TVK und nach dem Zusammenschluss mit der TS Steinheim vor allem mit der HSG Hanau einige Aufstiege in verschiedene Spielklassen mit der 1. bis zur 4. Männermannschaft. Später übernahm er als Spielertrainer die 3. Mannschaft der HSG Hanau nach dem Aufstieg aus der A-Klasse in die Bezirksoberliga, integrierte dabei viele A-Jugendliche in den Aktivenbereich und führte das Team zweimal ins gesicherte Mittelfeld. 

Nach einer kurzen Pause vom Handballgeschehen übernahm er vor zwei Jahren das Traineramt beim Bezirksoberligisten TSV Klein-Auheim, wo er ebenfalls eine schlagkräftige Truppe formte und die Mannschaft die Spielklasse halten konnte, bis das Spielgeschehen Corona-bedingt komplett zum Erliegen kam.

Zum Maintaler Umfeld gab es die ein oder andere Verbindung, den ein oder anderen Spieler kennt der 41-jährige persönlich aus seiner Hanauer Zeit und die Mannschaft aus dem Spielgeschehen in der Bezirksoberliga der letzten Jahre.  Peter Corell wird gemeinsam mit Unterstützung des bisherigen Trainerteams Bastian Hartenfeller und Christine Wostruha die erste Herrenmannschaft betreuen: „Ich freue mich total auf die neue Aufgabe, ein junges hungriges Team und den nächsten Schritt. Durch die lange Zeit ohne Trainings- und Spielbetrieb wird es natürlich für das Team und mich eine ganz besondere Aufgabe, sich zu finden. Durch Basti und Christine erfahre ich hier aber bereits tolle Unterstützung.“

Die Verantwortlichen der HSG Maintal freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Peter und wünschen ihm alles Gute für die kommende Saison.